Am Sonntag den 21.07.2013 um 7:48 Uhr wurden die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Frankenthal unsanft aus dem Schlaf gerissen, Sirene und Funkmeldeempfänger schlugen Alarm. Gemeldet wurde ein Brand in einem Pelletsbunker.
Angekommen am Einsatzort bemerkte man sofort ausdringenden Rauch, unverzüglich wurde eine Wasserversorgung aufgebaut. Ein Trupp begann unter schwerem Atemschutz das Gebäude zu erkunden.
Aus dem Bunker schlugen dem Angriffstrupp bereits Flammen entgegen. Umgehend wurde damit begonnen den Brand zu löschen um ein Übergreifen auf weitere Räume des Wohnhauses verhindert. Zur weiteren Brandbekämpfung musste das Dach des Pelletsspeichers mit Hilfe einer Kettensäge geöffnet werden. Zeitgleich wurden die FW Bischofswerda mit Löschfahrzeug und Drehleiter und das FTZ nachgefordert. Für eventuelle Notfälle stand kurze Zeit später auch ein Rettungswagen am Einsatzort bereit. Die durch das Löschwasser getränkten Pellets begannen aufzuquellen. Zum Brandherd kam nun noch die Gefahr eines Zerbersten des Mauerwerks hinzu. Besonnen entschied sich die Einsatzleitung zur Abriss einer Gebäudewand, zum einen um die Gefahr des Aufsprengens zu beseitigen und weiterhin um einen ungehinderten Zugang zum Brandherd zu ermöglichen. Mittel Radlader und dem Teleskoplader eines ortsansässigen Unternehmers wurde die Mauer abgetragen und die Holzpellets mittels LKW auf einen Lagerplatz abgefahren. Beim Öffnen der Mauer wurde das Gebäude mittels Drehleiter mit Wasser benetzt. Der Brandherd konnte schnell lokalisiert und gelöscht werden. Weitere Glutnester wurden bei einer Nachkontrolle per Wärmebildkamera ausgeschlossen. Die Brandursache ist unklar, die Einsatzstelle wird von den Ermittlern der Polizei untersucht. Insgesamt waren 43 Einsatzkräfte vor Ort.
Bereits Samstag den 20.07.13 um 7:10 Uhr wurde die Wehr zu einem Einsatz ins Seniorenhäusel nach Großharthau alarmiert, der sich aber schnell als Fehlalarm herausstellte.
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